Perfect Green® Rasen
An einem heißen Tag ohne Wind verdunsten bis zu 5 Liter Wasser und mehr je Quadratmeter Rasen täglich!
Diese Menge muss bei ausbleibendem Niederschlag „nachgefüllt“ werden, sonst leidet der Rasen.
Erste Anzeichen für Trockenheit sind: eine blau-grüne Färbung des Rasens, Fußabdrücke richten sich nicht mehr auf, ein mattes, silbrig glänzendes Erscheinungsbild und eingerollte Blätter. Dann heißt es: sofort gießen.
Wie gießen: selten, aber reichlich, zum Beispiel jeden 5. Tag.
Ungünstig ist es, wenn jeden Tag ein wenig gegossen wird. Dann wird nur die oberste Erdschicht feucht gemacht und das hat mehrere Nachteile: Rasen laugt aus, kann Nährstoffe nicht aufnehmen, ist nicht stabil, das Wurzelwerk des Rasens verflacht, Unkräuter wachsen vermehrt, Rasen ist bei Austrocknen dieser obersten Schicht sofort wieder von Trockenheit betroffen.
Es ist nicht erforderlich den Rasen täglich zu bewässern, da das Erdreich wie ein Schwamm Feuchtigkeit speichert und diese langsam wieder abgibt. Normaler Gartenboden ist durchaus in der Lage, mehrere Tage ausreichend Wasser für den Rasen zur Verfügung zu stellen. Erst wenn der „Schwamm“ Boden wieder trocken ist, sollte Feuchtigkeit über die Bewässerungsanlage nachgefüllt werden.
Denn nur, wenn der Rasen gemäht wird, verzweigt er sich seitlich und das Wurzelwachstum nimmt zu. Beides führt zu einem stabilen, dichten und belastbaren Rasen.
Beispiel: Sie möchten Ihren Rasen 4 Zentimeter hoch haben, dann schneiden Sie ihn, wenn er 6 cm gewachsen ist.
Waren Sie z.B. auf Urlaub und der Rasen ist höher gewachsen: nicht sofort auf die ursprüngliche Höhe zurückschneiden, sondern nur ein Drittel der aktuellen Länge wegnehmen.
Beispiel: der Urlaubsrasen ist 15 cm lang, dann beim ersten Schnitt nur auf 10 cm runterschneiden und 3 Tage warten, bis das nächste Drittel geschnitten wird, usw.
Solange, bis wieder die ursprünglich gewünschte Höhe erreicht ist.
Biologisch gesehen ist Rasen eine reine Monokultur.
Deswegen braucht er Nährstoffe, die man ihm über Dünger geben muss. Regelmäßiges Düngen ist für einen schönen Rasen unverzichtbar.
Eine Herbstdüngung mit dem richtigen Dünger ist für die Rasenqualität sehr wichtig, um den Rasen gestärkt in den Winter zu schicken. Schlecht wäre es, im Herbst mit einem normalen Langzeitdünger zu düngen, da dieser für eine Herbstdüngung zuviel Stickstoff enthält und den Rasen zu weiterem Wachstum anregen würde. Das ist unerwünscht, da der Rasen dann nicht auf den Winter vorbereitet ist.
Wer keinen Rasen-Herbstdünger verwenden will, kann auch Patentkali ausstreuen. Der Vorteil eines Herbstrasendüngers gegenüber Patenkali ist aber, dass der Rasen bereits im Herbst einen Düngervorrat für das zeitige Frühjahr erhält und dadurch im Frühling rascher grün wird. Gerade in milden Wintern, wo der Rasen weiterhin Stoffwechsel treibt, ist diese Nährstoffgabe wichtig, damit es nicht zu Mangelerscheinungen kommt.